21 Juni 2023

Ein Zentaur räumt ab Kerner 2022 der Domaine du Centaure ist bester Genfer Wein

Anlässlich der diesjährigen Ausgabe der Sélection des Vins de Genève wurde gestern Abend der Kerner 2022 der Domaine du Centaure zum besten Genfer Wein gekürt. Winzer Julien Ramu wurde gleich doppelt geehrt und erhielt zusätzlich den Bronzefuchs, der Preis der Cafetiers-Restaurateure des Kantons, für seinen Merlot 2021. Nebst dem Prix Sanglier wurden verschiedene weitere Preise vergeben. Insgesamt 54 von 592 eingereichten Weinen erhielten eine Goldmedaille.

Der beste Genfer Wein stammt aus den Fässern von Winzer Julien Ramu. Anlässlich der 24. Ausgabe der Sélection des Vins de Genève wurde am Dienstag, 20. Juni, sein Kerner 2022 mit der höchsten Genfer Auszeichnung beehrt: dem bronzenen Wildschwein. Die Preisverleihung fand im Alhambra statt und wurde von einem begeisterten Publikum aus Winzerinnen und Winzern sowie von zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Gastronomie, Tourismus und Sport verfolgt.

Weitere tierisch gute Weine aus Genf

Nebst dem berühmten bronzenen Wildschwein wurden an der diesjährigen Sélection des Vins de Genève weitere Preise verliehen:

•    Der Sauvignon Blanc 2022 der Domaine Les Perrières wurde mit dem bronzenen Wildschweinferkel, dem Jugendpreis der Ecole Hôtelière de Genève (EHG), ausgezeichnet.

•    Der Bronzefuchs, der Preis der Cafetiers-Restaurateure des Kantons, wurde an den frischgekürten Sieger des Hauptpreises Julien Ramu von der Domaine du Centaure für seinen Merlot 2021 überreicht.

•    Der Pressepreis, die Gravur eines Marders, wurde an Florian Barhassat von der Cave de Genève für seinen Chasselas Belles Filles 2022 vergeben.

•    Die Trophée Tradition, ein Adlernest darstellend, ging an Emilienne und Guillaume Hutin-Zumbach von der Domaine Les Hutins für ihren Chasselas und ihren Gamay.

•    Nathalie Baumann und Fabien Tonetto von der Domaine de Champvigny wurden für ihren Champvigny Brut mit der Milan-Skulptur geehrt, die den besten Schaumwein auszeichnet.

•    Schliesslich ging die Schmetterlingsgravur, die Auszeichnung für den Lieblings-Rosé der Önologie-Studierenden der Fachhochschule Changins, an Bernard Bosseau von der Cave de Sézenove für seinen Rosé de Pinot Noir 2022.


 Die Tier-Trophäen wurden vom international bekannten Künstler Robert Hainard angefertigt. 54, von insgesamt 592 eingereichten Weinen, erhielten ausserdem eine Goldmedaille.

Der Prix Sanglier – rund ums Wildschwein

Der Rebbau im Kanton Genf kennt zwei Widersacher: der eine ist Mehltau und der andere das Wildschwein. Mit vorbeugend gespritzten Präparaten bringen die Winzer den Mehltau unter Kontrolle. Gegen die Wildschweine hingegen nützen nicht einmal elektrisch geladene Zäune. Dennoch gehen die Genfer Winzer das Problem mit Humor an. So wird zur Verkostung der Siegerweine stets ein Wildschweingericht serviert.

Das Terroir Genèvois – ein Geheimtipp aus der Romandie

Im Genfer Hinterland, ein Katzensprung vom städtischen Tun entfernt, erstrecken sich die Rebberge des drittgrössten Schweizer Weinbaukantons. Seit über 1'000 Jahren werden hier Trauben kultiviert. Auf insgesamt 1'400 Hektar, unterteilt in drei einzigartige Terroirs, kreiert die junge und innovative Winzergeneration nachhaltige Tropfen, die sich sehen lassen. Die drei Sub-Regionen «Entre Arve et Rhône», «Rive Droite» und «Entre Arve et Lac» unterscheiden sich nicht nur in ihrer Lage, sondern auch in der Zusammensetzung des Bodens.

Beitrag über die Gewinnerliste 2023.